Oberschule geht neue Wege, um Schüler in die berufliche Ausbildung zu bringen Praxis-Profilklassen bewähren sich in der Praxis

Die Franziskusschule in Wilhelmshaven geht neue Wege, um Schüler in die berufliche Ausbildung zu bringen – eine Chance auch für Kooperationspartner, die ausbilden wollen.

Unternehmen nutzen die enge Kooperation mit der Franziskusschule für die Suche nach Auszubildenden. 

Vor zweieinhalb Jahren wurden hier Praxis-Profilklassen in den neunten und zehnten Jahrgängen eingerichtet. Schüler, die vor allem handwerklich orientiert sind, lernen in den Praxisprofilklassen früh die Arbeitswelt kennen und entdecken in vielen Fällen, dass ihnen die Ausbildung in den Betrieben Spaß macht. Daraus folgt, dass sie viel weniger unnötige schulische Warteschleifen drehen.

Außerdem zeigt sich, dass das Konzept auch für junge Flüchtlinge maßgeschneidert ist.

Einmal in der Woche steht ein betrieblicher Praxistag auf dem Stundenplan, den die Schüler in einem Kooperationsbetrieb verbringen. Um breite Einblicke in die Berufswelt zu vermitteln, besteht nach einem halben Jahr die Möglichkeit, in einen anderen Betrieb hineinzuschnuppern.

Beide Seiten profitieren von dem Konzept. Wenn Schüler und Betrieb zueinander passen, kann ein Ausbildungsverhältnis daraus werden. Der Betrieb hat seinen Wunsch-Auszubildenden und der/die Schüler/-in bekommt eine Lehrstelle in seinem Wunschberuf und spart ein Jahr Zeit. Mit abgeschlossener Lehre erwirbt man heute die Realschulreife, auf die man dann weiter aufbauen kann.

Mehr dazu lesen Sie auf der Website der Franziskusschule.